Mit Haute Couture abheben
Wenn man es mit der Nadel auf die Spitze treibt, dann hat das nicht zwingend mit Akkupunktur zu tun. Vor allem nicht, wenn das in Paris, Mailand, London, New York oder St. Gallen passiert. Dann besteht die Wahrscheinlichkeit, dass feinste Stoffe, Applikationen, Spitzen, Knöpfe und Säume zu grossartiger Mode verarbeitet werden und atemberaubende Kollektionen im Frühjahr und Herbst spektakulär inszeniert und präsentiert werden.
Haute Couture ist die Meisterschaft der Schneiderinnen-Zunft und bewegt die Menschen nicht erst seit «The devil wears Prada» oder Social Media. Modeschauen haben sich schon seit ihrer Erfindung im Jahre 1858 – natürlich in Paris, und natürlich von einem Engländer – stets mit einem Hauch Spektakel ausstaffiert. Dabei galt und gilt es nicht nur die monetären Möglichkeiten der Kundschaft auszureizen, sondern Handwerkskunst in stoffgewordene Träume zu verwandeln. Verrückte Unmöglichkeiten, visionäre Eleganz, verblüffende Perfektion. Haute Couture bietet dafür einfach alles.